Wie viele NASCAR-Regeln werden im Film 'Cars' gebrochen?

Wie viele NASCAR-Regeln werden im Film 'Cars' gebrochen?

Disney-Pixar aus einer neuen Perspektive

Wir alle lieben Disney-Pixar-Filme. Dieser universelle Charme wird in ihrer liebevollen Animation, ihren cleveren Drehbüchern und ihrer herzzerreißenden Charakterisierung verkörpert. Einer ihrer bekanntesten und beliebtesten Filme ist zweifellos "Cars". Wie viele von Ihnen wissen, bin ich ein großer NASCAR-Fan. Also dachte ich, warum nicht den NASCAR-Enthusiasten in mir aktivieren und sehen, wie viele NASCAR-Regeln tatsächlich im Film "Cars" gebrochen werden?

Abbiegen? In einem NASCAR-Rennen?

Die erste Regelverletzung, die mir beim Ansehen von "Cars" auffällt, ist die Tatsache, dass die Cars tatsächlich abbiegen. In einem echten NASCAR-Rennen werden ausschließlich Linkskurven gefahren. Das liegt daran, dass besonders hohe Geschwindigkeiten und die Physik des Autorennens selbst dazu führen, dass sich die Fahrer meistens für die Linkskurve entscheiden und so eventuellen Unfällen aus dem Weg gehen. Das Rechtsabbiegen, wie es in Radiator Springs üblich ist, ist in NASCAR-Rennen streng verboten und würde in der Realität zu Disqualifikationen führen.

Wie kommt McQueen ins Training?

Eine weitere Regel, die in "Cars" übersehen wird, betrifft das Training. Im Film sieht man den Protagonisten Lightning McQueen, wie er fast ständig trainiert. In der Realität haben NASCAR-Treiber strenge Vorschriften für ihr Training. Sie dürfen beispielsweise keine privaten Trainingsrunden auf der offiziellen Rennstrecke absolvieren. Aber McQueen scheint das egal zu sein - er braucht nur ein bisschen Freiraum in Radiator Springs, um seine Runden zu drehen.

Die Reperkussionen bei Unfällen

Ein weiterer großer Knackpunkt sind die Reaktionen auf Unfälle im Film. Bei NASCAR laufen die Dinge anders ab als in "Cars". Wenn es einen Crash gibt, wird das Rennen sofort gestoppt, die Unfallstelle wird gesichert und das Fahrzeug wird, falls nötig, abgeschleppt. In "Cars" jedoch scheinen Unfälle eher die Norm als die Ausnahme zu sein - kein Wunder, wenn McQueen ständig mit seinen Freunden spielt und die Straßenverkehrsordnung außer Acht lässt.

Mechaniker und Boxenstopps

In "Cars" sehen wir oft, wie die Mechaniker die Wagen während der Rennen reparieren. Dies ist in NASCAR-Regeln streng verboten. Während Boxenstopps dürfen nur Reifen gewechselt und Benzin nachgetankt werden. Große Reparaturen während des Rennens sind verboten und führen zur Disqualifikation.

Die Sache mit den Ersatzteilen

Im Film wählen die Cars ihre Ersatzteile selbst aus. Dies ist in der Welt des NASCAR ebenfalls verboten. Alle Teile müssen von NASCAR zugelassen und gestempelt sein. Es ist ein strenger Regelkatalog vorhanden, der genau festlegt, welche Teile an einer Maschine geändert werden dürfen und welche nicht.

Die 'Cars' und ihre einzigartige Silhouette

In der NASCAR ist die Silhouette eines Autos extrem wichtig. Jedes Fahrzeug muss einer bestimmten Form entsprechen, die sogenannte "Car of Tomorrow". Dies garantiert einheitliche Wettbewerbsbedingungen und verbessert insgesamt die Sicherheit. Die Cars aus Pixar's Werk könnten nicht unterschiedlicher sein. Jeder Car hat seine individuelle Silhouette.

"Cars" und der Party-Aspekt

Auf der anderen Seite verstößt der Film "Cars" zwar gegen viele NASCAR-Regeln, zeigt jedoch auch eine liebevolle Hommage an die Festlichkeit und Leidenschaft, die ein Teil dieses Sports ist. Beim Piston Cup, der dem realen Daytona 500 nachempfunden ist, spürt man die feierliche Atmosphäre, die ein echtes NASCAR-Rennen begleitet. Hier spürt man die Emotionen der Fans, die Nervosität der Fahrer und die Hitze des Augenblicks.

Nun, ich kann mit größter Gewissheit sagen, dass Pixar mit "Cars" sicherlich einige Regeln gebrochen hat. Aber sollte es uns das kümmern? Definitiv nicht! "Cars" bleibt ein Film, der Kinder, Familien und Motorsportfans auf der ganzen Welt begeistert, unabhängig davon, wie nah er an den Regeln des NASCARs ist. Und um ganz ehrlich zu sein, sollten wir es genießen, dass die kreativen Köpfe hinter Pixar sich nicht strikt an die Regeln halten. Das ist es schließlich, was die Magie ausmacht: Das Unverhoffte, das Ungewöhnliche, das Unmögliche möglich zu machen. Also, die nächste Fahrt ist für McQueen und seine Freunde. Lasst die Motoren heulen!